Ältere Menschen

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Ältere Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar. Sie können sowohl allein als auch gemeinsam mit Familienangehörigen nach Deutschland kommen. Viele von ihnen bringen bereits altersbedingte gesundheitliche Einschränkungen mit, wie chronische Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit oder eingeschränkte Mobilität.

Diese körperlichen Einschränkungen machen es besonders schwierig, den Alltag alleine zu bewältigen, und erfordern gezielte Unterstützung, um eine adäquate Mobilität, Pflege und medizinische Versorgung zu sichern. Dies kann zu einer erhöhten Abhängigkeit von Angehörigen oder institutionellen Unterstützungsstrukturen führen. Da Familienangehörige oftmals nur begrenzte Kapazitäten haben, kann es zu einer starken Belastung für Pflegende wie auch Gepflegten kommen, die wiederum zu Isolation und einem Gefühl der Hilflosigkeit führen. Ohne ein stabiles soziales Umfeld besteht ein erhebliches Risiko der sozialen Isolation, das durch Sprachbarrieren und fehlende digitale Kompetenzen zusätzlich verstärkt wird.

Ein weiterer kritischer Punkt ist der Aufenthaltsstatus, der maßgeblich über den Zugang zu Pflege-, Gesundheits- und Sozialleistungen entscheidet. Unsicherheiten in diesem Bereich können dazu führen, dass notwendige medizinische Versorgung oder sozialrechtliche Unterstützung nicht oder nur verzögert in Anspruch genommen wird.

Die Orientierung im Hilfesystem gestaltet sich für ältere Menschen häufig schwierig. Sprachliche Hürden und der oft fehlende Zugang zu digitalen Informationsquellen erschweren die Nutzung vorhandener Angebote. Ohne gezielte Unterstützung bei der Sprachförderung und bei der Nutzung digitaler Hilfsangebote wird der Zugang zu notwendigen Ressourcen wie medizinischer Versorgung, Pflege oder rechtlicher Beratung weiter verkompliziert.