Über uns

Die Fachstelle stellt sich vor

Zu welchen Themenfeldern arbeitet die Fachstelle, welche Angebote für Information, Vernetzung und Kontakt gibt es?

Besondere Schutzbedarfe einfach erklärt (weitere Sprachversionen folgen in Kürze)

Wozu eine Fachstelle für besondere Schutzbedarfe?

Um besondere Schutzbedarfe möglichst frühzeitig zu identifizieren, müssen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Behörden und Politik gut vernetzt sein und sich in enger Kooperation, beispielsweise über die Qualität der Arbeit oder über zuverlässige Informationswege verständigen. Die Zivilgesellschaftliche Fachstelle zur Identifizierung und Umsetzung besonderer Schutzbedarfe lädt zum Austausch zwischen unterschiedlichen Akteur*innen ein: Es werden Veranstaltungen organisiert, um Fachkräfte aus den verschiedenen Bundesländern zu vernetzen und kleinere Austauschformate initiiert, um gezielt relevante Akteur*innen zur Zusammenarbeit an einer bestimmten Fragestellung zusammenzubringen. Durch Fachvorträge und Publikationen wird die Vernetzung zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis gestärkt und ein Wissenstransfer sichergestellt.

Die Fachstelle bereitet Informationen und Materialien für unterschiedliche Kontexte auf, setzt sich für Wissensvermittlung und Austausch ein – gerade auch zwischen unterschiedlichen Akteur*innen, die wesentliche Bestandteile des Aufnahmesystems bilden, jedoch wenig Gelegenheit zum Dialog haben. Zu den Zielgruppen der Fachstelle gehören zivilgesellschaftliche Akteur*innen (Psychosoziale Zentren, Fachberatungsstellen, Fachverbände, migrantische Selbstorganisationen, Sozialdienste, Asylverfahrensberatung, Sprachmittlung) ebenso wie Landesbehörden (Aufnahmebehörden, Gesundheitsbehörden, Ausländerbehörden, Jugendämter) oder Bundesbehörden (BAMF).

Arbeitsfelder der Fachstelle

Als kompetente Ansprechpartnerin steht die Fachstelle Behörden, Organisationen und Fachkräften beratend zur Seite. Sie unterstützt insbesondere bei der Entwicklung passender Verfahrensabläufe sowie bei der Umsetzung rechtlicher Vorgaben. So wird eine bedarfsgerechte Aufnahme und Begleitung von Schutzsuchenden nachhaltig gefördert.

Die Fachstelle fördert gezielt den Austausch zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen, Behörden auf Landes- und Bundesebene, politischen Entscheidungsträger*innen sowie weiteren relevanten Akteur*innen. Über Veranstaltungen, Fachvorträge und kleinere Austauschformate wird eine passgenaue Vernetzung ermöglicht und der Wissenstransfer zwischen Praxis, Wissenschaft und Politik aktiv gestaltet.

Mit einem eigens entwickelten Monitoringtool unterstützt die Fachstelle Aufnahmeeinrichtungen bei der Analyse ihrer bestehenden Identifizierungsverfahren und gibt standortspezifische Handlungsempfehlungen. Um die Abläufe weiterzuentwickeln und damit die Aufnahmebedingungen für vulnerable Personen nachhaltig zu verbessern, begleitet die Fachstelle auch eine langfristige Implementierung der Empfehlungen.

Die Fachstelle erstellt zielgerichtet Materialien, die sowohl Fachkräfte unterschiedlicher Arbeitsbereiche als auch Schutzsuchende selbst ansprechen. Informationen zu Rechten, Unterstützungsangeboten und Verfahrensabläufen werden verständlich und anwendungsnah aufbereitet. Auf diese Weise werden zentrale Inhalte zugänglich gemacht und die Handlungssicherheit aller Beteiligten erhöht.

Um Fachkräfte bei der Unterstützung besonders schutzbedürftiger Personen zu stärken, entwickelt die Fachstelle praxisnahe Fortbildungsangebote. Durch Schulungen, Workshops, Vorträge und andere Fachveranstaltungen werden Fachkräfte unterschiedlicher Berufsgruppen in ihrer Arbeit unterstützt und neue Impulse für eine bedarfsgerechte Begleitung von Schutzsuchenden gesetzt.

Die Fachstelle setzt sich aktiv auf Landes- und Bundesebene dafür ein, menschenwürdige Aufnahmestrukturen für Schutzsuchende sicherzustellen und auszubauen. Durch gezielte Ansprache von Behörden und Ministerien trägt sie dazu bei, besondere Schutzbedarfe sichtbar zu machen und deren Umsetzung im Aufnahmesystem zu fördern. Dabei leistet die Fachstelle einen wichtigen zivilgesellschaftlichen Beitrag zur Einhaltung nationaler und europäischer Standards.

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Kontakt

Die Mitarbeitenden der Fachstelle erreichen Sie unter info@fachstelle-schutzbedarfe.de.

Eine ausführlichere Vorstellung des Teams folgt in Kürze.